Fußreflexzonentherapie

Die Vorstellungen von Reflexzonen im Körper ist in der klassischen Naturheilkunde nicht unbekannt: Zu einer Reflexzone gehören alle Organe und Gewebe, die von demselben, aus der Wirbelsäule austretendem Nervenfaserbändel versorgt werden. Da diese Fasern alle in einer Zentrale nahe der Wirbelsäule (einem Ganglion) zusammen laufen, können beispielsweise durch Hautreizungen in einer Reflexzone auch innere Organe beeinflusst werden.

Das Konzept der Fußreflexzonen geht im Gegensatz zu diesen Vorstellungen aus der klassischen Naturheilkunde davon aus, dass Reflexbahnen von allen Körperregionen in die Fußsohlen ziehen. Anatomisch gibt es für diese Annahe jedoch keine Beweise.

So sind denn auch die Versuche, die Wirkung der Fußreflexzonenmassage wissenschaftlich eindeutig zu belegen, bisher gescheitert. Bekannt ist, dass bereits das Gefühl der wohligen Entspannung und die sanfte Berührung durch den Therapeuten während der Massage ein ganz wesentlicher Aspekt der Heilwirkung ist. Ob dazu wirklich die entsprechende "Reflexzone" am Fuß behandelt werden muss, bleibt fraglich.

Eine Wirkung gegen Schmerzen könnte sich nach dem so genannten Prinzip des "Gegenreizes" ergeben: Durch das Drücken auf schmerzhafte Fußzonen wird ein Reiz erzeugt, der andere Schmerzreize im Körper vorübergehend auslöscht. Ein Ähnliches Prinzip wird auch für die Anti-Schmerz-Wirkung der Akupunktur diskutiert.

 

In den 60er Jahren eine in Deutschland noch sehr seltene Therapie, hat sich diese Behandlungsform heute einen festen Standplatz im therapeutischen Bereich erobert. Anerkannte Ärzte und Professoren im fernöstlichen Raum haben inzwischen mehrfach wissenschaftliche Beweise für deren Wirksamkeit erbracht. Wirkung der Therapie:

  • Normalisierung bzw. Harmonisierung der Körperfunktionen.
  • Verbesserung der Blutzirkulation.
  • Anregung körpereigener Heilkräfte und Mobilisierung von Körperreserven(Rekonvaleszenz).
  • Ausgleichende Wirkung bei Über- oder Unterfunktion im hormonellen System.
  • Verbesserung von Befindlichkeitsstörungen wie Kopfschmerz, Übelkeit etc.
  • Gute ergänzende oder begleitende Therapie bei allen physikalischen Therapien.